Was ist der Freundeskreis der Hippocrène-Stiftung ?

Dem Freundeskreis gehören alle diejenigen an, die seit seiner Gründung im Jahr 2011 beschlossen haben, die Hippocrène-Stiftung bei ihren Aktionen zur Förderung der Jugend Europas sowie bei ihrem Ziel, den Zusammenhalt dieser jungen Menschen vermittels konkreter Projekte zu unterstützen.

Diese Unterstützung schlägt sich in erster Linie in Spenden nieder, die dazu beitragen, die Zahl der geförderten Projekte zu erhöhen. Die Beiträge des Freundeskreises bilden mittlerweile einen nicht unerheblichen Anteil der interenen oder familiären Finanzierungsquellen der Stiftung.

 

Wozu ein Freundeskreis

Die Zahl der Projekte, die jedes Jahr bei der Stiftung eingereicht wurden, und insbesondere die Zahl derer, die es aufgrund ihrer Qualität und Pertinenz im Hinblick auf die Zielsetzungen der Stiftung verdienen würden, unterstützt zu werden lag bei weitem über dem, was es mit den bislang verfügbaren Mitteln zu unterstützen möglich war. Deshalb und auch aufgrund der Kürzung bestimmter in der Vergangenheit den Vereinen zugestandener öffentlicher Finanzierungen wurde es notwendig, zusätzliche Ressourcen zu finden. Ausgehend von dieser Feststellung beschloss der Verwaltungsrat der Stiftung Ende 2010, einen Freundeskreis ins Leben zu rufen.

Der offiziell im April 2011 ins Leben gerufene „Cercle des Amis de la Fondation“ übernimmt heute diese Aufgabe. Gleichzeitig bildet er jedoch auch noch ein Netzwerk von Freunden, die unsere europäischen Überzeugungen teilen, uns durch ihr Beziehungsnetz direkte Hilfestellung leisten oder die Stiftung und die von ihr unterstützten Projekte bekannt machen.

 

Das Ehrenkomitee des Freundeskreises

Dieses Komitee besteht aus für ihr Engagement für die Europäische Union bekannten Persönlichkeiten, die die Gelegenheit hatten verantwortungsvolle Aufgaben in direkt an die europäischen Problemstellungen gebundenen Instanzen (Europäische Kommission, Europarat, Europäisches Parlament, Verbände) zu übernehmen.

Es bereichert die Stiftung um Kompetenzen und erbringt die Garantie eines konkreten und anerkannten Engagements für die Bildung Europas.

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Das Wort des Vorsitzenden des Freundeskreises, Jimmy Roze

 

Der Cercle des Amis (Freundeskreis) der Hippocrène-Stiftung verfolgt in erster Linie das Ziel, den Subventionsanträgen von Vereinen besser Rechnung zu tragen, die sich für Projekte einsetzen, die jungen Menschen die Gelegenheit bieten, Europa aktiv zu erleben.

Dank unserer großzügigen Spender, denen ich meinen herzlichsten Dank aussprechen möchte, konnte die Stiftung bereits heute mehr Projekte unterstützen, und zwar insbesondere in einem ihr besonders wertvollen und vorrangigen Bereich, nämlich der ‘Erziehung für Europa’.

Ich danke auch ganz besonders den Mitgliedern des Ehrenausschusses des Kreises, die uns ihre Unterstützung bieten und uns in ihrem unerschütterlichen Einsatz für Europa und die Rolle, die es in der Zivilgesellschaft spielen muss, begleiten!

Mit Ihrer Entscheidung durch eine Spende, und sei sie noch so bescheiden, dem Cercle des Amis beizutreten, eröffnen Sie jungen Menschen die Möglichkeit, sich ihrer zukünftigen europäischen Staatsbürgerschaft bewusst zu werden; gleichzeitig erleben auch Sie auf diese Weise aus nächster Nähe, was Europa wirklich bedeutet. Zögern Sie nicht mehr und kommen Sie zu uns!

Die Hippocrène-Stiftung dankt den zu diesen Unterstützungsleistungen beitragenden Spendern von ganzem Herzen: die Mitglieder der Gründerfamilie oder des Verwaltungsrates, die Mitglieder des Freundeskreises der Hippocrène-Stiftung oder den Spendern, die einen Beitrag zu einem bestimmten Projekt, wie beispielsweise zur Unterstützung rumänischer Waisen, leisten.

Mécènes

Mme Michèle Guyot-Roze et Jimmy Roze
Mme Nicole Merville et François Merville
M. et Mme Hervé Guyot
M. et Mme Alexis Merville

Mme Dorothée Merville-Durand et Régis Durand

Grands donateurs

Comte et Comtesse Guy de Brantes
M. et Mme Daniel Guerlain
M. et Mme Claude Janssen
M. René Marbot
Mme Martine Méheut et M. Bernard Méheut

Les membres du Cercle des amis

VORSITZENDER DES CERCLES DES AMIS

M. Jimmy Roze

Jimmy Roze ist seit 2006 in die Aktivitäten der Hippocrène-Stiftung einbezogen. Er ist Absolvent der französischen Elite-Wirtschaftshochschule ESSEC und war danach in erster Linie beim staatlichen französischen Elektrizitäts- und Gasunternehmen Electricité et Gaz de France tätig, wo er unterschiedliche Funktionen auf der Ebene des Marketing, der Durchführung von Wirtschaftsstudien, der internationalen Beschaffung und der internationalen Entwicklung übernahm, die ihm die Gelegenheit boten, mehrere internationale Strukturen zu leiten oder zu moderieren. Während des Zeitraums von 1990 bis 2002 nahm er außerdem aktiv an der Einführung der europäischen Vertretungs- und Lobbying-Instanz der Gasindustrie in Brüssel sowie an den Verhandlungen mit der Europäischen Kommission zur Liberalisierung dieses Sektors teil. Im Jahr 2002 gründete er ein Planungs- und Consultingunternehmen für den Energiebereich, dessen geschäftsführender Direktor er ist.

EHRENVORSITZENDE

Marina de Brantes

Marina de Brantes lebte von 1965 bis 1982 in den USA und ist Gründungsmitglied und Vorsitzende des Internationalen Komitees des New York City Ballet. Nach ihrer Rückkehr nach Frankreich wird sie stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrates des Verbands zur Förderung der Pariser Oper (AROP) und Vorsitzende des Vereins der American Friends of the Paris Opera & Ballet. Im Jahr 1983 ist sie Gründungsmitglied von Care France, dessen Vorsitzende sie wird. 1993 nimmt sie an der Gründung des europäischen Vereins- und Stiftungsbundes zur Förderung der Opernhäuser (FEDORA) teil und wird dessen stellvertretende Vorsitzende. Im Jahr 2005 nimmt sie an der Gründung der Etés de la Danse (Tanzsommer) teil und ist seither deren Vorsitzende. Anlässlich des 20jährigen Bestehens der Hippocrène-Stiftung tritt sie dem Cercle des Amis bei und wird dessen Ehrenvorsitzende. Marina de Brantes wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt: Ritter der Ehrenlegion, Offizier des nationalen Verdienstordens, Offizier für Kunst und Literatur und Silbergoldmedaille der Stadt Paris.

MITGLIED DES EHRENKOMITEES

Jacques Toubon

Jacques Toubon ist Ehrenregierungsrat, war zwischen 1993 und 1995 Minister für Kultur und Frankophonie, zwischen 1995 und 1997 Justizminister sowie zwischen 1997 und 1998 Berater des französischen Staatspräsidenten. Er ist Jurist, ehemaliger Schüler der Elitehochschule für politische Wissenschaften Sciences Po Lyon sowie der staatlichen Eliteverwaltungshochschule ENA, war Mitglied des Präfekturkorps und anschließend, zwischen 1968 und 1976 in unterschiedlichen Ministerialkabinetten (Übersee, Beziehungen zum Parlament, Landwirtschaft, Innenministerium, Premierminister) tätig.
Generalsekretär der RPR 1984-1988, Abgeordneter von Paris in der Nationalversammlung von 1981 bis 1997 und Vorsitzender der Gesetzeskommission (1986-1987), sowie zwischen 1983 und 2001 Bürgermeister des 13. Pariser Bezirks und von 2004 bis 2009 Abgeordneter im Europaparlament. Er war Vorsitzender des Fonds Eurimages des Europarates (2002-2009).
Von 2007 bis 2014 war er Vorsitzender des Orientierungsrates des staatlichen Museums für Einwanderungsgeschichte (Cité Nationale de l'Histoire de l'Immigration). Von Januar 2010 bis Juli 2014 war er Delegierter Frankreichs für das Steuerwesen kultureller Güter und Dienstleistungen. Jacques Toubon war Mitglied des Kollegiums der hohen Behörde für die Verbreitung und den Schutz der Rechte auf das Internet und des Hohen Rates für Integration.
Seit dem 18. Juli 2014 wirkt er als Menschenrechtler.

MITGLIED DES EHRENKOMITEES

Catherine Lalumière

Frau Catherine Lalumière ist Doktor Jus und Universitätsdozentin; seit 2003 hält sie den Vorsitz der Maison de l'Europe von Paris und wurde im März 2008 in den Vorsitz des französischen Verbands der Maisons de l'Europe (FFME) gewählt Seit vielen Jahren sind ihre Aktionen und ihr Engagement auf die Bildung Europas hin ausgerichtet. Zwischen 1989 und 1994 ist sie Generalsekretärin des Europarates und danach während zweier aufeinanderfolgender Mandate (1994-2004) europäische Abgeordnete; von 2001 bis 2004 übernimmt sie den stellvertretenden Vorsitz des Europaparlaments. Diese Funktionen veranlassen sie dazu, mehrere Berichte und Studien über die Kultur und Europa, die kulturelle Vielfalt und die Interkulturalität zu verfassen. Zwischen 1981 und 1989 ist sie Abgeordnete der Gironde und während des gleichen Zeitraums Staatssekretärin und Ministerin und dabei insbesondere Staatssekretärin für Europäische Angelegenheiten (1984-1986).

MITGLIED DES EHRENKOMITEES

Claire Gibault

Die Dirigentin Claire Gibault leitete zahlreiche Konzerte und Opern in Frankreich, in Europa, in den USA und in Japan; dabei sind insbesondere die folgenden zu nennen: Idomeneo von Mozart an der Oper von Washington mit Placido Domingo, Pelléas und Mélisande von Debussy im Londoner Covent Garden. Als Mitarbeiterin der Oper von Lyon entwickelte sie eine besondere Politik der künstlerischen Bildung mit der Einrichtung eines Kinderchors, dessen Teilnehmern an ihren Schulen vom Kultusministerium besonders angepasste Schulzeiten zugestanden werden, sowie mit der Produktion von Vorstellungen für ein junges Publikum. Sie dirigierte als erste Frau an der Mailänder Scala und danach die Musiker der Berliner Philharmoniker. Sie war die Assistentin Claudio Abbados an der Scala sowie an der Wiener Oper. Im Jahr 2004 schafft sie an seiner Seite das Orchestra Mozart von Bologna und wird gleichzeitig europäische Abgeordnete mit Sitz in der Kommission für Kultur und Erziehung und in der Frauenrechtskommission, eine Position, die sie bis zum Jahr 2009 einnimmt. Im Juli 2010 schafft sie das Paris Mozart Orchestra und im September 2010 veröffentlicht sie beim L'Iconoclaste Verlag „La Musique à mains nues“. Im November 2010 wird sie vom Premierminister in den Rat für Wirtschaft, Soziales und Umwelt berufen und danach für 5 Jahre in das Amt der Vizepräsidentin der Abteilung Erziehung und Kultur gewählt. Gleichzeitig setzt sie ihre Karriere als Gastdirigentin in Frankreich und weltweit fort.

MITGLIED DES EHRENKOMITEES

Philippe Herzog

Gründungsvorsitzender des Vereins Confrontations Europe. Ehemaliger Schüler der Elitehochschule Polytechnique, ehemaliger Verwalter im staatlichen französischen Institut für Statistik (INSEE), Lehrer für Wirtschaftswissenschaften und Dozent an der Universität Paris-X Nanterre (1973-2003). Zwischen 1979 und 1996 war er Mitglied des nationalen Vorsitzes der kommunistischen Partei Frankreichs PCF und schied im Jahr 1996 aus der PCF aus. Er war europäischer Abgeordneter (1989-2004), Vorsitzender der Kommission für wirtschaftliche Außenbeziehungen und stellvertretender Vorsitzender der Kommission Wirtschaft und Währung. Er war Mitglied des CES (1984-1989) und Mitglied des CAE beim Premierminister (1997-2008). Derzeit wirkt er als Sonderberater bei Michel Barnier, dem europäischen Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen.

MITGLIED DES EHRENKOMITEES

Jérôme Vignon

Jérôme Vignon schloss im Jahr 1964 die Ecole Polytechnique und im Jahr 1969 die Ecole Nationale de la Statistique et de l'Administration économique ab. Von 1969 bis 1980 ist er Leiter der Abteilung für Wirtschafts- und Sozialplanung in Nantes und danach Leiter der Programmabteilung in Paris beim Plankommissariat des staatlichen französischen Statistikinstituts INSEE; danach wird er an die Seite des französischen Ministers für Wirtschaft und Finanzen Jacques Delors berufen, wo er als technischer Berater des Kabinetts insbesondere mit Konjunktur- und makroökonomischen Fragen beauftragt ist; diese Aufgabe erfüllt er von 1981 bis 1984. Danach nimmt seine Karriere eine europäische Ausrichtung an. So ist Jérôme Vignon von 1985 bis 1998 in der europäischen Kommission tätig. Er ist zunächst Mitglied des Kabinetts von Jacques Delors, des Vorsitzenden der europäischen Kommission. Danach übernimmt er in der Europäischen Kommission das Amt des Verantwortlichen für Planung und im Anschluss danach das Amt des Leiters der Gruppe für prospektive Analysen der Europäischen Kommission. Zwischen 1999 und 2000 ist er Leiter für Strategie und Europapolitik beim DATAR. Danach kehrt er in die Europäische Kommission zurück. Zwischen 2000 und 2009 ist der Leiter des Teams „Europäische Governance“ und Direktor für sozialen Schutz und soziale Integration. Seit Oktober 2010 ist er Vorsitzender des nationalen Observatoriums für Armut und sozialen Ausschluss