POLITICS OF DREAMS

Arbeiten lassen hier eine einzigartige Ausstellung entstehen; Ausdruck der aktuellen kreativen Realität, die gesellschaftliche Werte schafft. Politics of Dreams – Manoeuvres de L’équilibre : Iberoamérica au sein de la Fondation Otazu ist die erste Ausstellung mit Werken der Sammlung Kablanc. Sie findet im Ausstellungsbereich der Hippocrène-Stiftung, die der Förderung der Zusammenarbeit in Europa gewidmet ist, einen idealen Rahmen, denn die Otazu-Stiftung verfolgt dasselbe Ziel. In diesem Sinne möchte die Ausstellung eine Vision der spanischen Kunst und ihrer Verbindungen in Otazu zu Lateinamerika vermitteln, die wie ein Spiegel ermöglicht, die gegenseitigen Beziehungen der beiden Kontinenten auf kultureller, historischer und soziologischer Ebene zu verstehen.
 
Im Laufe der Jahrhunderte haben Europa und Lateinamerika reichhaltige und komplexe Kontakte geknüpft. Inspirations- und Energiequellen, die von den Zeitgenossen wie ein Hin und Her gegenseitiger Beeinflussung wahrgenommen werden können, deren Echo die Paradoxe, Gemeinsamkeiten und Visionen widerspiegeln, die beide Kontinente bereichern. Künstler wie Liliana Porter und Leandro Erlich sind absolut repräsentativ für dieses System kommunizierender Röhren. Die Exponate der Ausstellung versetzen uns in die Sphären des zeitgenössischen künstlerischen Diskurses über das Wissen, den magischen Realismus, die Arbeit, die Zeit und die Mittel der Kommunikation. Diese Aspekte setzen sich zu einer Art Bericht über künstlerische Balanceakte zusammen, der uns dabei hilft, zwei offene und verbundene Kontinente, deren Dialog zu Fortschritt und Frieden beitragen soll, aus der Sicht der Künstler wahrzunehmen und zu verstehen.
 

„Die im Jahr 2016 gegründete Otazu-Stiftung verwaltet die Aktivitäten des Kunstzentrums in Otazu (Navarra, Spanien). Ihre Sammlung zeitgenössischer Kunst, die Sammlung Kablanc, die vor allem spanische und lateinamerikanische Werke umfasst, ist Teil dieses Zentrums. In seinem Umfeld organisiert die Stiftung ein reichhaltiges Programm künstlerischer Aktivitäten. Ein wichtiges Ziel ist die Gemeinnützigkeit. Ihre Aufgabe ist die Förderung eines Raums für experimentelle Kunst mit einem Bezug zur Natur, zur Umgebung und zu den Herausforderungen der modernen Gesellschaft, in dem sich Reflexion, Kommunikation und Ideenproduktion in eine engagierte Debatte der Künstler einschreiben. Die Stiftung will Wissen schaffen und die sozialen, wirtschaftlichen und kreativen Mechanismen hinterfragen, die das Zeitalter definieren, in dem wir leben.“ Vorsitzender, Guillermo Penso Blanco