Propos d’Europe 7.0 – Paris/Budapest

Diese Ausstellung bildet einen neuen Meilenstein des von Jean Guyot im Jahr 2002 eingeleiteten Zyklus’ Propos d’Europe. Bis zum heutigen Tag zielten die Ausstellungen darauf ab, im Büro Mallet–Stevens Werke europäischer Künstler rund um bereichsübergreifende Themen wie die Sprache, die Erinnerung oder Gebiete zu vereinen. Auf diese Weise kamen bereits mehrere dutzende Künstler zu einem aus Werken und auch aus Gesprächen bestehenden Kaleidoskop der zeitgenössischen europäischen Schöpfung zusammen. Die Stiftung begann somit, ein Netzwerk europäischer Künstler zu schaffen.
 

In diesem Jahr bemühen wir uns dank einer Partnerschaft mit der Károlyi-Stiftung (Ungarn) darum, ein Netzwerk europäischer Stiftungen zu schaffen, die den Willen und die Möglichkeit haben, Ausstellungen aufzunehmen. Dieses Projekt liegt uns am Herzen: Es bietet uns die Möglichkeit eine Ausstellung an einem anderen Ort fortzusetzen und auf diese Weise ein neues Publikum anzuziehen; die Künstler wiederum erhalten auf diese Weise die Gelegenheit, gemeinsam mit Kollegen aus anderen Ländern ihre Werke vollkommen unabhängig zu präsentieren; die Stiftungen wiederum können ihre Anstrengungen vereinen, indem sie ihre jeweils eigenen Projekte und ihre örtlichen Beziehungen einbeziehen. Diese Öffnung ist umso bemerkenswerter, als sie ein Gründungsmitglied der Europäischen Union mit einem Land vereint, das sich befreien musste und ihr erst in jüngerer Vergangenheit beigetreten ist.
 

Propos d’Europe 7.0 orchestriert das Zusammentreffen junger französischer und ungarischer Künstler. Sie wurden von ihren anerkannten Vorgängern ausgewählt: Basserode, Jean Daviot und Marc Desgrandchamps für die Franzosen, Zoltan Sebestyen, alias Mucius für die Ungarn.