Propos d’Europe 8.0 Paris/Berlin
Im Jahr 2008 präsentiert die Hippocrène-Stiftung die Werke deutscher, in Paris lebender Künstler; diese Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft der deutschen Botschaft in Paris und wurde in Partnerschaft mit dem Goethe-Institut veranstaltet. Wir danken diesen beiden Einrichtungen ganz herzlich für ihre besonders bereitwillige Mitwirkung an diesem Projekt. Dies ist das erste Mal, dass Propos d’Europe einen spezifischen Beitrag zur Bereicherung der deutsch-französischen Beziehungen leistet. Wir sind ganz besonders glücklich, dies in diesem Jahr, einige Monate nachdem sich der Eiffelturm in ein blaues Kleid mit europäischen Sternen gehüllt hat und nur wenige Monate vor dem zwanzigsten Jahrestag des Mauerfalls tun zu können.
„Paris/Berlin“, ein mittlerweile Kult gewordener Titel zahlreicher Ausstellungen seit der im Jahr 1978 im Centre Pompidou veranstalteten. In jüngerer Vergangenheit fanden mehrere Veranstaltungen zu diesem Thema statt und Propos d’Europe 8.0 versteht sich als Fortsetzung dieser Dynamik.
Sie zeichnet sich durch zwei Besonderheiten aus. Zum einen wird sie von einer privaten und unabhängigen europäischen Stiftung veranstaltet, deren Aktionsspektrum auf einer anderen Ebene als die öffentlicher oder gewerblicher Einrichtungen liegt. „Die Hippocrène-Stiftung ist weder Museum noch Kunstzentrum und versteht sich als lebendiger Treffpunkt von Malern, Musikern, Philosophen, Psychoanalytikern und Schriftstellern, denen allen die Idee der Überwindung nationaler Grenzen gemeinsam ist. (Jean Guyot). Außerdem präsentiert Propos d’Europe 8.0 Gemälde, Zeichnungen, Fotografien, Skulpturen und Videos deutscher Künstler, die beschlossen haben in anderen Ländern, heute Frankreich zu leben, die Landessprache zu sprechen und sich ganz konkret in eine andere Kultur zu versenken. Ihre Werke spiegeln ihr menschliches Engagement, das Engagement eines Lebens wider, das ohne seine Wurzeln zu verleugnen Grenzen überwindet und sich als das Leben von Weltbürgern versteht, was wiederum ganz der Vision der Stiftung entspricht.